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Neue Papiermaschine für flexible Verpackungen

Koehler erhält Betriebsgenehmigung

04.01.2019

Auf dem Weg zum Betrieb der Papiermaschine 8 hat Koehler einen weiteren Meilenstein erreicht. So wurde dem Unternehmen die sogenannte immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung zur Errichtung einer neuen Papiermaschine mit Nebenanlagen erteilt.

Koehler erhält Betriebsgenehmigung

Kernstück der neuen Anlage ist eine 142 Meter lange Papiermaschine und eine 96 Meter lange Streichmaschine. Koehler in Person des technischen Vorstands Dr. Stefan Karrer erhielt das Dokument in einem kleinen Festakt aus den Händen der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

Innovation zum richtigen Zeitpunkt

Frau Schäfer äußerte sich in ihrem Besuch sehr positiv über die Zusammenarbeit mit Koehler und auch über die Pläne, die Koehler mit der neuen Papiermaschine hat. Nicht nur sei Papier ein Produkt, das so aktuell sei, wie man es sich nur wünschen könne. Auch sei man im Regierungspräsidium froh, „dass wir in der Region mithelfen können, zum richtigen Zeitpunkt diese innovativen Produkte und Maßnahmen zu unterstützen.“ Es gehe darum, die immer stärker werdende Umweltbelastung durch Plastikmüll einzudämmen.

Auch Dr. Karrer ist sich der Tragweite der Aufgabe bewusst. „Unsere Innovationsabteilung arbeitet alleine und in Kooperation mit anderen Instituten daran, Papiere zu entwickeln, die die Funktionen von Kunststoff im Bereich der Verpackungen wo möglich und sinnvoll ersetzen können“, sagte er. „Mit Fertigstellung der Papiermaschine im September 2019 werden wir in die Produktion einsteigen und unseren Beitrag leisten können, den Verbrauch von Kunststoff zu reduzieren.“

Nationale und europäische Standards erfüllt

Im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren konnte Koehler nachweisen, dass die Anlage insbesondere den Anforderungen an den Umweltschutz gerecht wird. Die Anlage erfüllt die nationalen Anforderungen an den Stand der Technik und zugleich die europarechtlich geregelten Standards, wie sie in den besten verfügbaren Techniken für die Herstellung von Papier, Pappe und Karton geregelt sind.

Bei der Entscheidung über die Genehmigung waren zudem die Rahmenbedingungen am Standort in Kehl von Bedeutung, die zahlreiche Vorteile für den Umweltschutz mit sich bringen. So entstehen durch die Nutzung des vorhandenes Kraftwerks der Bio Energie Baden GmbH (BEB), die auch zur Koehler Gruppe gehört, deutliche Synergieeffekte, indem vorhandene Energiepotenziale genutzt werden. Zudem wird zukünftig für die Herstellung eines Füllstoffes für die Papierherstellung CO2 aus dem Kraftwerk gebunden und damit nicht in die Atmosphäre abgegeben. Dadurch werden die LKW-Fahrten zur Anlieferung dieses Füllstoffes reduziert. Weiterhin kann für das zusätzliche Papierabwasser die vorhandene Betriebskläranlage genutzt werden, und der Standort verfügt mit Hafen, Bahnanschluss und der Nähe zur A5 über eine sehr gute Anbindung an den überörtlichen Verkehr.

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