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In der Verpackungsindustrie ist das Prinzip der Kreislaufwirtschaft das Gebot der Stunde. Manche Materialkreisläufe funktionieren bereits sehr gut. Dazu gehören faserbasierte Verpackungen, die laut Eurostat mit 83 Prozent die höchste Recyclingrate in Europa haben und somit vor Metall und Glas liegen. Kunststoff liegt abgeschlagen bei 40 Prozent.
Flexible Verpackungen sind von sich aus materialeffizient, erst einmal unabhängig vom Verpackungsmaterial. Sie schützen den Produktinhalt und gewährleisten die Haltbarkeit der Produkte bei minimalem Materialeinsatz. Darüber hinaus bieten sie viel Fläche für die Kommunikation mit dem Verbraucher. Viele flexible Verpackungsmaterialien bestehen aus komplexen Materialverbunden, die nur schwer wiederverwendet werden können. In der Praxis werden sie deshalb kaum recycelt, sodass diese Materialien noch am besten in der thermischen Verwertung verbrannt werden.
Die NexFlex®-Produktlinie hingegen verbindet die Vorteile flexibler Verpackungen mit der Circular Economy: Koehler Paper entwickelt papierbasierte flexible Verpackungspapiere mit und ohne Barriereeigenschaften als Alternative zu flexiblen Kunststoffverpackungen und schafft damit gleichzeitig ein kreislauffähiges Verpackungsmaterial. Im Gegensatz zu gemischten Kunststoffen können NexFlex®-Produkte als Altpapier stofflich verwertet werden. Eine Herausforderung ist es aber dennoch, dass papierbasierte Verpackungen möglichst überall dort, wo sie genutzt werden, getrennt erfasst und getrennt von anderen Verpackungsmaterialien wieder der bestmöglichen Verwertung zugeführt werden. Aus diesem Grund ist Koehler Paper 2020 der 4evergreen-Allianz beigetreten, die kurz zuvor unter dem Motto „Perfecting Circularity Together“ neu gegründet wurde. Sie wurde von der Cepi, dem europäischen Verband der Papierindustrie, initiiert. Ziel der Allianz ist es, bis 2030 europaweit eine Recyclingquote von 90 Prozent bei faserbasierten Verpackungen zu erreichen. Die Mitglieder dieser Allianz decken die gesamte zirkuläre Wertschöpfung ab. Hierbei sollen Synergien zwischen Unternehmen entstehen, die kreislaufbasierte Verpackungen auf Faserbasis herstellen und in einen Sekundärkreislauf bringen und darin halten. Ziel ist es, dadurch einen Beitrag zu einer klimaneutraleren und nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten.
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