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Den Barrierepapieren bei Koehler Paper werden durch wässrige Dispersionsbeschichtungen Sperrschichten gegen Sauerstoff, Wasserdampf, Fett- oder Mineralölbestandteile auf die Oberfläche aufgebracht. Die Striche, mit denen die gewünschten Eigenschaften erzeugt werden, entstehen im Papierherstellungsprozess. Das Erzeugnis ist daher Papier. Aufgrund dieses Produktionsprozesses kann das Material technisch sehr gut recycelt werden.
Papier ist ein Stoffgemisch Es besteht in der Regel aus Fasern, Füllstoffen/Pigmenten, Bindern, Hilfsstoffen und Wasser. Aufgrund der an sich nicht oder kaum vorhandenen Barriereeigenschaften von Papier werden bei Koehler Paper durch wässrige Dispersionsbeschichtungen Sperrschichten gegen Sauerstoff, Wasserdampf, Fett- oder Mineralölbestandteile auf die Oberfläche aufgebracht. Die Striche, mit denen die gewünschten Eigenschaften erzeugt werden, entstehen im Papierherstellungsprozess, wie bei anderen Papieren, wie beispielsweise gestrichene grafische Papiere für Hochglanzmagazinen, auch. Das Erzeugnis ist daher Papier.
Die Papiertechnische Stiftung (PTS) bestätigt, dass das in der Papierherstellung übliche Aufbringen von wässrigen Dispersionen auf die Papieroberfläche nicht vergleichbar mit einer (Kunststoff-)Beschichtung wie der Extrusion mit Thermoplasten oder der Kaschierung durch Verkleben einer Deckschicht ist. Bei der Beschichtung von Papier mit wässrigen (Polymer-)Dispersionen entsteht keine oberflächliche, separate, selbsttragende (Kunststoff-)Schicht, sondern die synthetischen und natürlichen Materialien schützen das darunter liegende Papier selektiv gegen äußere Einflüsse wie z.B. Fett oder Feuchtigkeit, ohne dass zwangsläufig eine strukturelle oder trennbare (Kunststoff-)Schicht entsteht.
Wenn Papiere mit wässrigen Dispersionen bestrichen werden, sind die daraus resultierenden Produkte daher "Papier".
Barrierepapiere von Koehler Paper sind systemverträglich
Eine Barrierebeeschichtung besteht heute noch vorwiegend aus synthetischen Polymeren. Neben der Forschung und Entwicklung von biobasierten Barrierebeschichtungen werden derzeit die Papiere von Koehler Paper so produziert, dass sich die Barriere-Materialien im Recyclingprozess problemlos verhalten.
Verschiedene flexible Verpackungspapiere von Koehler Paper wurden hierfür mit 19 von 20 möglichen Punkten von dem Umweltdienstleister Interseroh mit dem Siegel „Made for Recycling“ ausgezeichnet. Warum? Weil sie für den Verbraucher eindeutig als Papier erkennbar sind und in den richtigen Recyclingkreislauf zurückgeführt werden können, weil für Papier ein sehr guter Recyclingstrom existiert und weil das Material so produziert ist, dass es technisch sehr gut recycelt werden kann und sich für werkstoffliche Verwertung und die Recyclingpapierherstellung eignet.