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Unter Dimensionsstabilität versteht man die Eigenschaft des Papiers, unter bestimmten Bedingungen, wie etwa der Änderung der Umgebungsfeuchtigkeit, seine Dimension möglichst wenig zu ändern.
Papier ist hygroskopisch, d. h. es kann Feuchte aufnehmen oder abgeben und bildet so ein Feuchtegleichgewicht zum Umgebungsklima aus. Mit der Feuchteaufnahme dehnt sich das Papier, mit der Feuchteabgabe schrumpft es wieder. Eine gute Dimensionsstabilität ist also eine geringe Dimensionsänderung bei wechselnder Umgebungsfeuchtigkeit.
Dimensionsänderung wirkt sich häufig negativ aus. So führt diese etwa im Verbundmaterial, wenn unterschiedliche Lagen zusammenkaschiert sind, zum Aufrollen und zu schlechter Planlage. Vor allem macht eine schlechte Dimensionsstabilität Probleme im Druckprozess. Zwischen den einzelnen Druckwerken ändert sich häufig die Papierfeuchte durch den Farbtrocknungsprozess und so verliert das Papier Feuchtigkeit. Wenn es hierbei zu stark schrumpft, kann die Farbe des nächsten Druckwerkes nicht mehr passgenau aufgedruckt werden.
Bei der Produktionslinie 8 von Koehler Paper wurde daher ein MG-Zylinder mit einem Durchmesser von mehr als 7.300 Millimeter installiert, der weltweit größte seiner Art. Hierbei handelt es sich um einen Trockenzylinder der die Papieroberfläche glättet und trocknet, ohne die Bahn dabei in Längsrichtung zu dehnen. Dieses Verfahren wirkt sich sehr positiv auf die Dimensionsstabilität aus.