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28.11.2018
Der Bio-Supermarktbetreiber Harald Menken setzt bereits seit einiger Zeit auf das nachhaltige Thermopapier Blue4est® der Koehler Paper Group.
In dem von Koehler entwickelten Produkt sieht er Parallelen zu seiner eigenen Branche. Auch die hat das Ziel, die Kosten für den Planeten zu senken.
Ein ganzheitlicher Ansatz für den Bioladen
„Seit der Eröffnung der Filiale in Oberkirch haben wir Blue4est® im Einsatz“, sagt Harald Menken. Er ist Inhaber der beiden Bio-Supermärkte menken in Oberkirch und Bühl/Baden und macht sich nicht erst in diesem Zusammenhang Gedanken darum, wie der Einzelhandel dem Nachhaltigkeitsgedanken in allen Aspekten gerecht werden kann.
Blue4est®, das Thermopapier der Koehler Paper Group, hilft ihm dabei, seine Geschäfte in einem weiteren Aspekt in Richtung Umweltfreundlichkeit zu entwickeln. Das bläuliche Thermopapier kommt ohne chemisch reaktive Komponenten aus und ist als erstes Thermopapier für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen. „Das erzähle ich meinen Kunden“, sagt Menken. Dabei bemerkt er, dass vielen gar nicht bewusst ist, welche Eigenschaften die verschiedenen Kassenzettelpapiere mit sich bringen.
Der Umwelt etwas Gutes tun – mit Kassenzetteln
Allerdings ist die blaue Farbe ein guter Gesprächseinstieg, denn sie fällt auf. „Immer wieder fragen Kunden, warum der Kassenzettel blau ist“, sagt er. Gerne nimmt er sich dann die Zeit, denn er selbst hält es für eine gute Sache. „Ich finde es wichtig, dass man – wie Koehler – in verschiedenen Bereichen weiterarbeitet und versucht, Alternativen für die Dinge zu finden, die der Umwelt nicht gut tun“, sagt er und spielt auf die Debatte rund um Bisphenol A an, die sich um manche traditionelle Thermopapiere in der medialen Öffentlichkeit entfacht hat.
Gleichzeitig zieht er eine Parallele zu seiner eigenen Branche, die keineswegs eine Goldgrube sei. „In der Bio-Branche wird nicht unbedingt viel Geld verdient“, sagt er. „Aber es ist eine Einstellungssache.“ Wie bei Blue4est® gehe es darum, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu steigern. „Wir im Biofachhandel machen das auch für unsere Branche.“
Das Thermopapier ist ein Gewinn für die Umwelt
Der Preis spiele dabei für ihn als Besitzer zweier Ladengeschäfte eine untergeordnete Rolle. Angesprochen auf die Preisunterschiede zum traditionellen Thermopapier bezieht Menken klar Stellung: „Für die Umwelt ist das Blue4est® jetzt schon günstiger, und das spielt für mich eine wichtige Rolle.“ Außerdem geht er davon aus, dass die ansteigenden Produktionsmengen des Papieres und steigendes Knowhow von Koehler einen positiven Einfluss auf den Preis haben werden.
Auch hier schlägt er den Bogen zu seinem eigenen Geschäft und der Tatsache, dass in Deutschland die Lebensmittel immer billig sein müssten. „Wenn der Apfel pro Kilo nicht mehr 2,99 Euro sondern 3,29 Euro kostet, ist das für einige Menschen ein Grund, ihn nicht zu kaufen“, sagt Menken. „Aber wenn es an der Tankstelle 10 Cent pro Liter mehr kostet, tankt man trotzdem voll.“
Bioladenbetreiber aus Leidenschaft
Trotzdem ist Menken, den es aus dem Norden ins Badische verschlagen hat, immer noch mit Begeisterung bei der Sache. „Es war immer meine Leidenschaft, Biolebensmittel zu verkaufen“, sagt er. „Als Kind bin ich auf einem Demeterhof aufgewachsen, was mich sicherlich beeinflusst hat.“ Nach einem BWL-Studium in Karlsruhe war er in Spedition und Handel tätig, unter anderem auch in der Filialleitung für die Bio-Supermarktkette Alnatura.
Die ersten Rollen Blue4est® bekam Menken von einem Koehler-Mitarbeiter in den Laden gebracht. „Der meinte, das würde zu uns passen und hat damit natürlich den Nagel auf den Kopf getroffen“, erinnert er sich, zumal das Papier nicht nur mit dem US Green Chemistry Award 2017 ausgezeichnet wurde, sondern auch im Gegensatz zum verblassenden traditionellen Thermopapier einen langlebigen Ausdruck bietet. Auch gegen Umwelteinflüsse wie Sonnenlicht und Feuchtigkeit ist es beständig und kann, anders als das traditionelle Thermopapier, dem Altpapier zugeführt werden.
Menkens Angestellte reagierten durchweg positiv. „Ich selbst war anfangs skeptisch, als ich die graublauen Rollen gesehen habe“, sagt Menken. „Aber inzwischen möchte ich nicht mehr darauf verzichten, auch wegen meinen Mitarbeitern.“ Er denkt kurz nach und resümiert: „Ich finde, es ist ein wirklich gutes Produkt.“