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Koehler startet Bau von weiterem Biomasse-Heizkraftwerk

Dem Klimaziel einen Schritt näher: Grundstein gelegt für Dollbergen Bioenergie

29.05.2019

Koehler startet mit der Grundsteinlegung in Dollbergen bei Hannover den Bau von einem weiterem Biomasse-Heizkraftwerk. Das geplante Biomasse-Heizkraftwerk in Dollbergen soll im März 2020 in Betrieb gehen.

Dem Klimaziel einen Schritt näher: Grundstein gelegt für Dollbergen Bioenergie

„Zu einem so großen Bauvorhaben gehört eine anständige Grundsteinlegung“, sagt Günter Fölting, einer der Geschäftsführer der DBE – Dollbergen Bioenergie GmbH. „Unser Bauvorhaben soll unter einem guten Stern stehen.“ Zusammen mit seiner Geschäftsführer-Kollegin Birgit Hagebölling hat er in den Grundstein eine Zeitkapsel eingeschlossen, die neben einer Zeichnung des Objekts und etwas Kleingeld auch die aktuelle Tageszeitung beinhaltet.

Inbetriebnahme für März 2020 geplant

Das Bauprojekt unterliegt einem straffen Zeitplan. Das auf Basis des Gesetzes zum Ausbau erneuerbarer Energien (EEG 2017) geplante Biomasse-Heizkraftwerk in Dollbergen soll im März 2020 ans Netz und somit in Betrieb gehen.

Die Kennzahlen sind beeindruckend. 40 Millionen Euro kostet das Kraftwerk, das etwa 67.860 Megawattstunden Strom produzieren wird. In Dollbergen wird naturbelassenes Holz verfeuert, das mittels Kraft-Wärmekopplungstechnologie gleichzeitig Strom und Prozessdampf erzeugt. Eingesetzt werden Landschaftspflegeholz, Straßenbegleitholz, Waldrestholz aus der mechanischen Aufbereitung, Hackschnitzel und Industrierestholz, sowie Siebüberlauf aus der Kompostierung. Pro Jahr werden etwa 130.000 Tonnen benötigt.

Technologie ist CO₂-neutral

„Wenn Biomasse verrottet, setzt sie die gleiche Menge CO₂ wie bei der thermischen Verwertung frei“, erklärt Hagebölling. „Die thermische Verwertung bietet sich als CO₂-neutrale Weiterverwertung an.“ Freigesetzt würde nur das CO₂, das sowieso in den Hölzern gespeichert sei. „Gleichzeitig ersetzen wir dadurch konventionelle und insbesondere fossile Brennstoffe und helfen, unsere nationalen Klimaziele zu erreichen.“

Hinter dem Projekt steht als Hauptgesellschafter die Koehler Renewable Energy (KRE), eine Tochter der im badischen Oberkirch ansässigen Koehler Group. Zusammen mit der Umwelt Management AG UMaAG baut die KRE das Projekt. Allerdings steht dem Team ein sportliches Jahr bevor, denn neben dem Bau muss auch die Mannschaft zusammengestellt werden.


Kraftwerksleiter bereits an Bord

„Immerhin haben wir schon den Kraftwerksleiter an Bord“, sagt Fölting und freut sich, hier einen erfahrenen Mann gefunden zu haben. „Durch seine Expertise wird er uns bereits in der Bauphase ausgezeichnet unterstützen können.“

Hagebölling und Fölting, die beide Bereichsleiter bei der KRE sind, bringen bereits reichlich Erfahrung im Bereich der Biomasse-Kraftwerke mit. Dollbergen ist bereits der sechste Standort und das siebte Kraftwerk, das die Oberkircher bauen und betreiben. Mit 10 Megawatt Leistung ist es auch das größte Kraftwerk der KRE.

Grußworte aus Politik und Wirtschaft

Bei der Grundsteinlegung waren neben Hagebölling, Fölting und Dr. Stefan Karrer, dem technischen Vorstand der Koehler Group, auch Werner Backeberg, Bürgermeister der Gemeinde Uetze, zu der Dollbergen gehört, und Michael Dette, stellvertretender Regionspräsident der Region Hannover zugegen. Bürgermeister Backeberg betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Arbeitsplätze für die Gemeinde, die durch den Bau geschaffen würden.

Auch Uwe Leonhardt, Geschäftsführer der Umweltmanagement AG UMaAG, und Dr. Detlev Bruhnke, Geschäftsführer der AVISTA OIL Deutschland GmbH, sprachen ein Grußwort. Die AVISTA OIL ist der Kunde für den Dampf, der neben dem Strom im Kraftwerk erzeugt wird. „Um ihre Leistung optimal auszunutzen zu können, müssen Biomassekraftwerke dort gebaut werden, wo sie gebraucht werden“, erklärt Fölting. Deshalb sei der Standort Dollbergen mit dem Kunden AVISTA OIL ideal und ein Gewinn für alle beteiligten.

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