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Bereich Umwelt

Info-Tafel zum Ersatzlebensraum für Mauereidechsen und Biotop für standorttypische Insekten und Pflanzen

13.11.2020

Zum Umzug der geschützten Reptilien aufgrund des Koehler Neubaus und zum Aufbau eines Biotops lässt sich jetzt alles Wichtige nachlesen.

Info-Tafel zum Ersatzlebensraum für Mauereidechsen und Biotop für standorttypische Insekten und Pflanzen

Die Koehler Paper Group hat im Zuge der Baumaßnahme „Produktionslinie 8“ am Standort Kehl zusammen mit einem Diplom-Biologen auch einen Ersatzlebensraum für Mauereidechsen und ein Ersatzbiotop für auf Kiesstandorten typische Insekten und Pflanzen geschaffen. Die EU-weit streng geschützten Reptilien sind nun längst umgezogen. Wer sich für sie interessiert, kann seit kurzem die Details zu der Ausgleichsmaßname durch Koehler auf einer Infotafel am Betriebsgelände nachlesen. Dahinter steckt insgesamt umfangreiches Expertenwissen, viel Verantwortungsbereitschaft eines expandierenden Industrieunternehmens und vor allen Dingen tagelange Arbeit im Rahmen einer Umweltinitiative der Koehler Auszubildenden.

Der Biologe Dr. Ingo Nikusch, der Koehler Umweltbeauftragte Rolf Peter der Koehler Auszubildende Matthias Lott und Joachim Uhl (Koehler Werkleiter in Kehl), der stellvertretende Hafendirektor Uli Stichler sowie Philipp Harmuth (Leiter Betriebstechnik und Standortdienstleistungen im Werk Kehl) trafen sich, um die Info-Tafel anzubringen. Sie blickten dabei auch noch einmal zurück auf ein großes Stück Arbeit. Damit die Mauereidechsen sich wohlfühlen, wurden 40 cm Boden und Mähgut von der Originalfläche auf der Ausgleichsfläche ausgebracht, um Samen und Bodenfauna zu übertragen. Nicht standorttypischen und nicht artgerechten Pflanzen wurde hingegen der Garaus gemacht. Dafür pflanzten die jungen Leute unter Anleitung von Dr. Ingo Nikusch ökologisch wertvolle Sträucher und errichteten ein Eidechsenrefugium mit Steinriegeln. Mit dem Kescher wurden die scheuen Tiere eingefangen, um sie umgehend im neuen Domizil freizulassen. Ein Zaun schützt den sorgsam geschaffenen neuen Lebensraum vor Vandalismus.

Auch in Zukunft werden die Koehler Auszubildenden ihr Augenmerk auf die Eidechsen bzw. deren neuen Lebensraum lenken: Was an Bepflanzung nicht standortgerecht ist und sich durch Samenanflug einfindet, wird entfernt. Im Frühsommer steht Mulchen auf dem Plan. Gemäht wird hingegen nicht, und es wird nur bei Bedarf Material abgeräumt. Sollte es für die Lebensbedingungen der Mauereidechsen erforderlich sein, wird in Sonderaktionen reagiert.

Das gefällt den Mauereidechsen: Die Koehler Auszubildenden pflegen die Steinriegel, die die geschützten Reptilien als Domizil bevorzugen.
Die Flora der Ausgleichsfläche zum Bau der Papiermaschine 8 im Kehler Hafengebiet muss ganz besonderen Anforderungen genügen, damit Insekten und Mauereidechsen sich wohlfühlen.

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