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25.02.2021
B90/Die Grünen Kandidaten besichtigen die neue Produktionslinie 8 am Standort Kehl. Das Thema Nachhaltigkeit steht im Zentrum. Koehler ist mit starker Innovationskraft und Nachhaltigkeitszielen auf dem richtigen Weg.
Der grüne Bundestagskandidat für den Wahlkreis Offenburg, Thomas Zawalski, sowie der Landtagskandidat der Grünen für den Wahlkreis Kehl, Bernd Mettenleiter, besuchten zusammen das Kehler Werk. Für beide Kandidaten ist das Thema Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt in ihren Wahlkämpfen, was sie mit dem Besuch bei Koehler unterstreichen.
Flexible Verpackungspapiere von Koehler ersetzen Kunststoffverpackungen
Um die weltweite Bewegung hin zu nachhaltigen und verantwortungsbewussten Verpackungslösungen zu beschleunigen, setzt die Koehler Gruppe auf sogenannte „flexible Verpackungspapiere“. Die Anwendungen reichen von Beuteln, Tüten und Sachets für Müsliriegel, über Suppenbeutel, bis hin zu Joghurtdeckeln. Die Papiere schützen im Lebensmittelbereich beispielsweise vor Feuchtigkeit und äußeren Umwelteinflüssen und sind gleichzeitig abbaubar, recyclebar und damit umweltfreundlich. Dafür investierte Koehler mehr als 300 Millionen Euro in eine neue und speziell für flexible Verpackungspapiere konzipierte Anlage am Standort Kehl.
Recycling-Quote von Papier in Europa bei über 70 Prozent
Der große Vorteil von Papier im Vergleich zu Kunststoff ist, dass der Werkstoff aus nachwachsenden Rohstoffen produziert wird und dem Papier-Recyclingkreislauf zugeführt werden kann. Der ist schon lange etabliert und in der Gesellschaft akzeptiert. In Europa liegt die Recycling-Quote von Papier bei weit über 70 Prozent. Mettenleiter und Zawalski zeigten sich beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens: „Sie arbeiten hier daran mit, dass in Zukunft weniger Kunststoff unsere Umwelt verschmutzen wird. Und das haben sie mit der Investition in die neue Produktionsanlage hier in Kehl eindrucksvoll gezeigt.“
Bewerberzahl für Ausbildungsplätze sinkt trotz erstklassiger Ausbildung und Perspektiven
Dr. Stefan Karrer, technischer Vorstand bei Koehler, unterstrich, dass dieses Projekt am Standort Kehl ein eindeutiges Bekenntnis zur Region darstelle. Für das neue Geschäftsfeld wurden über 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.
Doch trotz attraktiver Bedingungen stellt Dr. Karrer fest: „Die Bewerberzahlen auf unsere verschiedenen Ausbildungsberufe sinken von Jahr zu Jahr. Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Ausbildung nach ihrem Schulabschluss.“ Mettenmeier und Zawalski ergänzen einstimmig: „Wir nehmen das als generellen Trend in der Industrie wahr. Der Fachkräftemangel beginnt schon damit, dass sich immer weniger Jugendliche für eine Ausbildung entscheiden. Hier muss die Politik gezielt ansetzen".
Versprechen 2030: Mehr Energie aus eigenen erneuerbaren Quellen als für die Produktion notwendig
Die Papierindustrie gehört nach wie vor zu den Industrien mit dem höchsten Energiebedarf. Dass es Koehler mit der Nachhaltigkeit ernst meint zeigt das Ziel, das sich das Unternehmen gesetzt hat: Bis 2030 bilanziell mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird. Dafür investiert Koehler weiter in Biomasse-Heizkraftwerke, Windparks, Wasserkraft und Solarenergie.